Ab Juli erscheinen deine Instagram-Posts in Google – was du jetzt tun solltest
Ab dem 10. Juli 2025 wird Instagram damit beginnen, deine öffentlichen Fotos und Videos automatisch für Suchmaschinen wie Google freizugeben. Das betrifft alle Creator- und Business-Accounts. Deine Inhalte können also bald außerhalb von Instagram auffindbar sein – ohne dass du aktiv etwas dafür tun musst.
Das klingt erstmal nach mehr Reichweite. Aber es bedeutet auch: Du verlierst ein Stück weit die Kontrolle darüber, wer deine Inhalte wann und wo sieht.
Warum Instagram das macht
Instagram will sich stärker als Plattform mit öffentlichem Content positionieren – ähnlich wie TikTok, YouTube oder Pinterest. Vor allem professionelle Inhalte sollen sichtbarer werden und auch außerhalb der App Menschen erreichen. Für dich kann das eine echte Chance sein, neue Zielgruppen zu erreichen – sofern dein Content dafür gemacht ist.
Welche Inhalte sind betroffen?
Alles, was du öffentlich postest, kann bald auch in Google auftauchen:
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Feed-Beiträge (Fotos, Videos)
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Deine Bildunterschriften (Captions)
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Dein Instagram-Profil (Bio, Profilbild, Nutzername)
Nicht betroffen sind private Accounts, Stories und Inhalte mit eingeschränkter Sichtbarkeit.
Was du jetzt konkret tun solltest
1. Checke deine bisherigen Inhalte
Geh deinen Feed durch. Gibt es Beiträge, die du nicht möchtest, dass man sie über Google findet? Vielleicht ältere Posts, unklare Aussagen oder private Inhalte? Dann: archivieren oder löschen.
2. Schreibe deine Captions suchmaschinenfreundlich
Ab sofort lesen nicht nur deine Follower mit, sondern auch potenzielle Kundinnen und Kunden, die dich über Google finden. Deshalb:
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Formuliere klar und verständlich
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Nutze relevante Begriffe und Keywords
3. Optimiere dein Profil
Deine Bio ist künftig nicht nur für Instagram wichtig, sondern auch für Suchmaschinen. Frag dich:
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Wird sofort klar, was du anbietest?
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Führt der Link in deiner Bio auf eine relevante Seite?
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Passt dein Profilbild zu deiner Marke?
4. Entscheide, ob du das willst
Du kannst das neue Feature auch ablehnen – entweder direkt in der App oder später in den Kontoeinstellungen. Das ist sinnvoll, wenn du deinen Content gezielt auf Instagram beschränken willst. Zum Beispiel, wenn du persönliche Einblicke gibst oder in einer geschlossenen Community arbeitest.
Fazit: Neue Sichtbarkeit erfordert neue Strategie
Wenn du Instagram für dein Business nutzt, solltest du jetzt handeln. Deine Inhalte sind bald nicht mehr nur „in der App“, sondern öffentlich zugänglich – und das bringt sowohl Chancen als auch Verantwortung mit sich.
Nutze die Möglichkeit, um mehr Reichweite und Sichtbarkeit aufzubauen. Aber achte gleichzeitig darauf, dass deine Inhalte auch außerhalb von Instagram professionell wirken und klar verständlich sind.
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